The Championships: Sabine Lisicki triumphiert verschnupft
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In den letzten zwei Teilen der Wimbledon-Serie 2009 nahm die Kontextschmiede die spirituelle Seite des Grand Slam-Turniers unter die Lupe. Zurück zu den irdischen Gesetzmäßigkeiten im Tennis-Mekka. Sabine Lisicki schleppt sich in diesen Tagen verschnupft durch den „All England Lawn Tennis and Croquet Club“. Und das ziemlich erfolgreich. Beim zweiten Auftritt auf dem „heiligen Rasen“ steht die 21-Jährige bereits in der dritten Runde. Richtig wohl fühlt sich die Berlinerin dennoch nicht. Eine Gras-Allergie setzt ihr spürbar zu.
Das hinderte das deutsche Tennis-Fräulein jedoch nicht daran, die an Position 32 gesetzte Anna Chakvetadze in drei spannenden Sätzen aus dem Turnier zu befördern. Den von Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner geforderten „Pflichtsieg“ über Patricia Mayr nahm Lisicki ebenso im Vorbeigehen mit, wie den Doppelerfolg mit Partnerin Aleksandra Wozniak.
Lisickis Gras-Allergie ist demnach keine angedichtete, wie bei zahlreichen spanischen Sandplatzwühlern, sondern real vorhanden. Heuschnupfen, Schwindelgefühle und ein „dicker Kopf“ sind Ausdruck dieses irdischen Problems. Den Wimbledon-Geist kann man dafür nun wirklich nicht verantwortlich machen.
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